Dermatologie und LaserZentrum

Gesunde Haut ist uns wichtig – Wir kümmern uns darum!

Das Leben hinterlässt Spuren. Manche davon können wir im Dermatologie und LaserZentrum DLZ ganz zum Verschwinden bringen, andere sichtbar mindern.

Dermatologie

Die Hautheilkunde befasst sich mit dem gesamten Spektrum der Erkrankungen von Haut und Schleimhäuten. Zur Behandlung werden verschiedenste Methoden eingesetzt. Nebst Medikamenten, zur äusserlichen oder innerlichen Behandlung, werden Laser-, Kryo- (Kälte), Licht- und Photodynamische- (PDT) Therapie, sowie auch dermatochirurgische Methoden, z.B. zur operativen Entfernung von Hauttumoren, angewendet.

Leistungsspektrum

Die Behandlung von Akne, Ekzemen, Schuppenflechte, Infektionen und vielen anderen Hauterkrankungen erfolgt mittels lokaler und systemischer Therapien mit Medikamenten, Lichttherapie und Photodynamischer Therapie. Eine spezifische Therapie kann, teils abgesichert durch diagnostische Haut- und Bluttests, eingeleitet und etabliert werden. Weiterhin wird eine anschliessende Prophylaxe-Behandlung zur Hautpflege empfohlen.

Mittels moderner Auflichtmikroskopie und computerunterstützter Analyse (DermoGenius) besteht die Möglichkeit, kontrollbedürftige Muttermale, umgangssprachlich auch «Leberflecke» genannt, digital zu erfassen und zur Verlaufskontrolle aufzuzeichnen. Meist handelt es sich dabei um gutartige Hautmale, sogenannte Nävuszellnävi. Häufige Sonnenbrände in Kindheit und Jugend gelten als Haupt-Risikofaktor für die Entstehung des schwarzen Hautkrebses (Malignes Melanom). Maligne Melanome können auf Muttermalen oder auch auf vorher nicht-pigmentierter Haut entstehen. Offensichtliche Veränderungen sollten immer dermatologisch untersucht werden. Im höheren Lebensalter treten häufig die Formen des weissen Hautkrebses (Basalzellkarzinom, Spinozelluläres Karzinom) insbesondere an UV-Licht-exponierten Hautarealen auf. Diese Formen des Hautkrebses können sehr unscheinbar sein – glasiges Knötchen, raue Rötung, warzenartiges Gebilde. Lassen Sie sich untersuchen, auch wenn die Stelle nur klein und schmerzlos ist. Gerne beraten wir Sie auch bezüglich sinnvoller Haut-Lichtschutz-Massnahmen.

Unterschieden werden im Wesentlichen der schwarze (Malignes Melanom) vom weissen Hautkrebs (Basalzellkarzinom, Spinozelluläres Karzinom).

  • Vorstufen vom spinozellulären Karzinom sind die sogenannten Aktinischen Keratosen: raue, teils juckende Rötungen – welche vor allem an UV-Licht-exponierten Körperarealen wie Stirn, Ohren, Nase, haarloser Kopfhaut und den Handrücken auftreten. Diese Vorstufen des weissen Hautkrebses können meist erfolgreich konservativ behandelt werden, wenn auch ein relativ hohes Risiko zu Rezidiven (Wiederauftreten) bekannt ist. Die Behandlungsformen umfassen eine lokale Anwendung von verschiedenen Wirkstoffen (z.B. Diclofenac, 5-Fluorouracil, Imiquimod, u.a.) in einer Lösung, Creme- oder Salbengrundlage, sowie die Durchführung einer Photodynamische Therapie (PDT) mit rotem Licht nach vorheriger, lokaler Anwendung eines Photosensibilisators (Methyl-Aminolevulinsäure). Erzielt werden soll jeweils eine örtliche Entzündungsreaktion und nachfolgende Abstossung der veränderten Hautzellen. Unbehandelt können aktinische Keratosen in ein Spinozelluläres Karzinom übergehen, mit dem geringen Risiko einer lymphogenen Metastasierung (Entwicklung von Ablegern). Ein Spinozelluläres Karzinom muss daher immer operativ und vollständig entfernt werden.
  • Das Basalzellkarzinom ist die gutartigere Variante des weissen Hautkrebses, denn sie metastasieren so gut wie nie. An Ort und Stelle haben Sie jedoch ein ausgeprägtes Zerstörungspotential mit Ausbreitung in der Fläche und zur Tiefe, ohne Rücksicht auf Muskel, Knorpel, oder Knochen. Je nach Typ des Basalzellkarzinoms und der Lokalisation sind verschiedene konservative (Imiquimod, u.a.), photodynamische oder operative Therapieformen angezeigt. Ziel ist jeweils die vollständige Entfernung der Tumorzellen.
  • Das Maligne Melanom ist der sogenannte schwarze Hautkrebs und hat ein, von der Tumordicke abhängiges Metastasierungsrisiko in Lymphknoten und Organe. Je flacher das Maligne Melanom bei Diagnosestellung ist, umso geringer ist das Risiko für die Entwicklung von Ablegern. Dies wiederum bedeutet, je früher die Diagnose gestellt werden kann, und je rascher der Tumor entfernt wird, umso besser ist die Prognose und eine Heilung möglich. Die Therapie ist immer operativ und unter Einhaltung von Sicherheitsabständen, welche ein Rezidiv vor Ort ausschliessen soll. Bei grösserer Tumordicke kann die Entnahme des Wächter-Lymphknotens (Sentinel) im zugehörigen Lymphabflussgebiet (z.B. Achsel oder Leiste) empfehlenswert sein, um noch mehr Klarheit zu haben.

Eine regelmässige Hautkontrolle wird insbesondere empfohlen, wenn bereits einmal ein weisser oder schwarzer Hauttumor aufgetreten ist. Verdächtige Hautstellen werden im zeitlichen Verlauf beobachtet, die Aufnahmen mit den vorgängigen Referenzbildern verglichen und eine Therapieentscheidung im Wesentlichen anhand dieser Dokumentation getroffen.

Dies ist der operative Part im grossen Behandlungsspektrum der Dermatologie.

In unserem zertifizierten Praxis-OP führen wir die verschiedensten Operationstechniken an der Haut, in örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) und unter ambulanten Bedingungen durch:

  • Gutartige Hauttumoren (Zyste, Lipom, angeborenes Muttermal, dysplastischer Nävus, u.v.a.)
  • Bösartige Hauttumoren (Malignes Melanom, Spinozelluläres Karzinom, Basalzellkarzinom u.a.)
  • Diagnostische Gewebeproben-Entnahme
  • Abszess-Entlastung

Im Operationssaal der Hirslanden Klinik St. Anna in Meggen führen wir die folgenden Operationen unter ambulanten oder stationären Bedingungen, in Lokalanästhesie oder Tumeszenz-Lokalanästhesie mit begleitender Analgosedierung (Dämmerschlaf) durch:

  • Schweissdrüsen-Saugkürettage bei axillärer Hyperhidrose (übermässiges Schwitzen)
  • Oberlid-Lifting (Blepharoplastik) bei schlaffer Lidhaut
  • Liposuktion (Fettabsaugung) in vibrations-assistierter Technik mit Mikrokanülen bei Lipödem oder ästhetischer Indikation

Mit flüssigem Stickstoff (bei -196 bis -209 Grad Celsius) können kleine, gutartige Neubildungen an der Haut, wie z.B. Verhornungen, Warzen und Hämangiome gezielt «erfroren» werden. Die Vereisungstherapie kann im offenen Sprühverfahren mit Schablone, oder auch im Kontaktverfahren durchgeführt werden.

In einer Lichtkabine – unter medizinisch kontrollierten Bedingungen – eingesetzte UVA- und /oder UVB-Strahlung hat eine heilende Wirkung bei Schuppenflechte (Psoriasis), bei Neurodermitis (Atopischem Ekzem), Sonnenallergie, Weissfleckenkrankheit (Vitiligo), und vielen anderen entzündlichen Erkrankungen. Beim chronischen Hand- und /oder Fussekzem wird UV-Licht zur Teilkörperbestrahlung eingesetzt.

Bei der PDT-Behandlung wird eine lichtsensibilisierende Creme (Methyl-Aminolävulinsäure) auf das zu behandelnde Hautareal aufgetragen, lichtdicht verbunden und nach einer Einwirkzeit von 3 Stunden mit rotem Licht bestrahlt. Indikationen für diese Therapie sind u.a. aktinische Keratosen und oberflächliche Basalzellkarzinome.

Lasermedizin

Wir können Ihnen ein grosses Spektrum der modernen Laser-Dermatologie anbieten, mit Geräten auf dem neuesten technischen Stand. Die Beratung und Indikationsstellung zur Lasertherapie erfolgen durch den Arzt. Unsere Behandlungen werden von unseren medizinischen Lasertherapeuten:innen (MLA) durchgeführt und sind zu jeder Zeit ärztlich begleitet.

Leistungsspektrum

Verschiedene Laser-Systeme ermöglichen es,

  • kosmetisch-störende, braune Pigmentflecken, rote Äderchen und Blutschwämmchen
  • Haare – zu viele oder an völlig unpassender Stelle
  • Tätowierungen – die einfach nicht mehr der Persönlichkeit entsprechen

risikoarm und nahezu schmerzlos zu entfernen.

Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin und lernen Sie unser Leistungsspektrum kennen.

  • PROYellow-Laser (1)
  • Rubin-Laser (2)
  • Erbium:YAG-Laser (3)
  • Neodym:YAG-Laser (4)
  • Dioden-Laser (5)
  • Couperose: flächige Hautrötungen und feinste Äderchen im Gesicht (1)
  • Spider-Nävi: Spinnenartige Blutgefäss-Neubildungen (1)
  • Gerötete Narben nach Operationen oder Unfall (1)
  • Angiome: hell- bis blaurote, punktförmige Blutschwämmchen (1)
  • Pigmentstörungen: Sommersprossen, Altersflecken, Melasma und sonstige Hyperpigmentierungen (2)
  • Gutartige kleine Hauttumoren: Fibrome, dermale Muttermale, Alterswarzen, Viruswarzen, Milien u.a. (3)
  • Unerwünschte Tätowierungen (4)
  • Hypertrichose: übermässiger Haarwuchs (5)
  • Hirsutismus: vermehrte Behaarung bei Frauen mit männlichem Verteilungsmuster (5)
  • Eine Lasertherapie erfordert fast immer – mehrfache Sitzungen – in mehrwöchigen Intervallen.
  • Vor und nach jeder Lasertherapie-Sitzung: über circa 4 Wochen keine direkte Sonneneinstrahlung und tägliches Auftragen von LSF 50 – Sonnencreme an UV-exponierten Behandlungsarealen. Dies zur Vermeidung von Verbrennungen und Nichtansprechen der Therapie bei gebräunter Haut, bzw. von Hyperpigmentierungen (dauerhafte Braunverfärbungen) nach der Lasertherapie.
  • Keine Epilation mit Wachs oder Pinzette vor einer Dioden-Laserenthaarung, ansonsten kann die Therapie nicht ansprechen. Eine Rasur ist jederzeit möglich. Weisse, hellblonde oder rotblonde Haare reagieren nicht oder nur ungenügend auf die Lasertherapie.

Team

Dermatologie und LaserZentrum DLZ

Dr. med. Birgit Wörle
Dermatologin FMH, Phlebologin (D), Fähigkeitsausweis Lasermedizin FMCH, Praxislabor KHM

Dr. med. Sabrina Werth
Dermatologin FMH, Praxislabor KHM

Fabienne Bucher
Medizinische Praxisassistentin (MPA)

Tanja Bucher
Medizinische Praxisassistentin (MPA, MLA)

Karin Hufschmid
Medizinische Praxisassistentin (PA)